Was ist Bienenwachs?
Honigbienen produzieren das ganze Jahr über natürliches Bienenwachs. Es ist gelb-orange und duftet nach Honig. Die Arbeiterinnen verwenden Wachslappen, mit denen sie dieses berühmte Wachs herstellen. Es ist ein lebensnotwendiges Produkt für den Bienenstock, das der Imker am Ende der Saison erntet. Nach der Honiggewinnung bleiben nur leere Wachswaben übrig. Das Wachs wird geschmolzen und in Form von Wachskuchen gewonnen. Diese Wachsblöcke werden anschließend gefiltert, um den Pollen zu entfernen. Anschließend werden sie mechanisch zu Wachsnuggets verarbeitet. Wachs besteht aus Estern und Fettsäuren, wobei letztere als Emulgator wirken. Dies ist einer der Gründe, warum Bienenwachs in Cremes verwendet wird.
Wie stellen Bienen Wachs her?
Bienen sind die einzigen Lebewesen, die ihr eigenes Baumaterial herstellen können. Arbeiterinnen bauen Waben, um ihren Nachwuchs aufzuziehen oder Nahrung zu lagern. Anschließend fressen Bienen Honig, um daraus Bienenwachs herzustellen. Um ein Kilogramm Wachs zu gewinnen, werden etwa sieben Kilogramm Liebe benötigt. Nach der Honigaufnahme verharren die Bienen 24 Stunden im Bienenstock, während sich ihr Körper in Bienenwachs verwandelt. Bienenwachs wird von acht Drüsen unter dem Hinterleib der Biene abgesondert. Verlässt das Wachs den Körper der Biene und kommt mit der Luft in Berührung, verfestigt es sich und bildet plattenförmige Schuppen. Die Bienen halten diese Wachsplatten dann mit ihren Beinen fest, führen sie zum Kiefer und kauen, um das Wachs aufzuweichen. Anschließend rollen sie das Harz vorsichtig zu einer sechseckigen Form.
Wie reinigt Bienenwachs die Luft?
Brennendes Wachs erzeugt negative Ionen, die im Raum zirkulieren und Schadstoffe anziehen, so wie ein Magnet Eisenspäne anzieht. Staub, Gerüche, Schimmel, Bakterien, Viren und andere Giftstoffe werden eingefangen und neutralisiert. Bienenwachs reinigt die Luft.
Bienenwachs gegen Paraffin!
Warum sollten Sie sich für 100 % natürliche Kerzen entscheiden?
Heutzutage gibt es drei Hauptarten von Kerzen: Paraffin, Pflanzenwachs und Bienenwachs. Während die letzten beiden kein Problem hinsichtlich giftiger Dämpfe darstellen, ist dies bei ersterem nicht der Fall. Paraffin wird durch Erdölraffination gewonnen und hat daher nichts Natürliches an sich. Zusätzlich werden Paraffinkerzen häufig synthetische Duftstoffe zugesetzt. Bei Hitze und Verbrennung setzen diese verschiedenen Komponenten giftige Substanzen wie beispielsweise Benzol oder Formaldehyd frei. Diese Stoffe können die Atemwege reizen und zur Luftverschmutzung in Innenräumen beitragen. Wir verbringen jedoch 80 % unserer Zeit in Innenräumen – im Büro oder zu Hause. Sie können Wachs in einem stickigen Raum abbrennen, ohne eine Kontamination befürchten zu müssen. Viele berichten, dass das Anzünden einer Kerze im Schlafzimmer für etwa 30 Minuten vor dem Einschlafen für einen erholsameren Schlaf sorgt.
Paraffin hingegen ist ein Ölabfall, der aus dem Schlamm der Benzin- und Petrochemieraffination gewonnen wird. Paraffin produziert keine negativen Ionen und trägt daher zur Schadstoffbelastung in Ihrem Zuhause bei. Menschen mit Atemwegserkrankungen und solche, die solche Probleme vermeiden möchten, sollten keine Paraffinkerzen verwenden. Zudem entstehen bei der Verbrennung von Paraffin giftige Verbrennungsnebenprodukte, von denen viele als krebserregend gelten. Das Einatmen der Dämpfe von Paraffinkerzen ist vergleichbar mit dem Einatmen der Abgase eines Dieselmotors.
Pflege und Brennen von Bienenwachs
Bienenwachskerzen brennen länger, wenn nicht sogar länger als Paraffinkerzen. Sie sind heller und sauberer. Bitte lassen Sie eine brennende Kerze nicht unbeaufsichtigt. Stellen Sie sie auf eine ebene Fläche. Denken Sie daran, sie auf einen Kerzenteller zu stellen, falls sie tropft. Wenn die Kerze staubig aussieht, handelt es sich lediglich um Honig im Wachs, der an die Oberfläche gestiegen ist. Polieren Sie Ihre Kerze mit einem feuchten Tuch, um sie wieder glänzend und neu aussehen zu lassen.